Stoßwellentherapie

Die Stoßwellenbehandlung setzen wir seit vielen Jahren zur Behandlung von Entzündungen, Verkalkungen oder Verletzungen ein. Dabei handelt es sich um ein schonendes Verfahren praktisch ohne Risiken oder Nebenwirkungen.

Physikalisch gesehen spricht man bei Stoßwellen von energiereichen mechanischen Wellen, die durch das Gewebe fortgeleitet werden. Die Energie entlädt sich beim Auftreffen auf festere Gewebsstrukturen. Durch die Fokussierung der Geräte kann die Wirkung genau im betroffenen Gebiet erfolgen, andere Gewebe werden nicht erreicht.

Mit der Stoßwellentherapie können folgende Wirkungen erzielt werden:

  • Durchblutungsförderung
  • Gewebeneubildung und Regeneration
  • Auflösen von Verkalkungen
  • Förderung von Knochenwachstum und Wundheilung
  • Linderung von Schmerzsyndromen


Es gibt zwei Arten der Stoßwellenbehandlung: Die radiale Stoßwelle ist besonders für oberflächennahe Erkrankungen geeignet, während die fokussierte, hochenergetische Stoßwelle eine höhere Eindringtiefe in das Gewebe hat. In unserer Praxis werden beide Therapieformen angeboten.

Folgende Krankheitsbilder können behandelt werden:

  • Kalkschulter (Tendinosis calcarea)
  • Fersensporn und Plantarsehnenentzündung (Fußsohlensehne)
  • Tennis- und Golferellenbogen (Epicondylitis radialis / ulnaris humeri)
  • Achillessehnenreizung (Achillodynie) und Haglund-Ferse
  • Verzögerte Knochenbruchheilung
  • Vorderer Knieschmerz (Patellaspitzensyndrom)
  • Muskelschmerz (Myogelosen)


Kontraindikationen sind lediglich Schwangerschaft und die Dauereinnahme von Blutverdünnern.

Relevante Nebenwirkungen treten nicht auf; gelegentlich kann es zu Schwellungen und einer kurzfristigen Schmerzzunahme nach der ersten Behandlung kommen.

Es sollten  3 – 5 Behandlung  (1 x wöchentlich) durchgeführt werden, der Erfolg tritt in der Regel bis zu 4 Wochen nach Behandlungsabschluss ein.


Fallbeispiel: Behandlung einer Kalkschulter (große Kalkscholle in der Supraspinatussehne) mit 5 Anwendungen fokussierte Stoßwelle, der Kalk konnte nahezu vollständig aufgelöst werden.